Über mich
Mein Weg zum Hebammensein war nicht ganz gradlinig. Ich habe Kulturwissenschaft studiert, als Redakteurin zu den Themen Migration und Integration gearbeitet und zwischendurch im Ausland gelebt. Die Idee Hebamme zu werden hat mich schon eine Weile begleitet. Nach der Geburt meiner Tochter habe ich mich dann bereit gefühlt.
Die anstrengendste Zeit meines Lebens
Ich habe Hebammenwissenschaft an der Evangelischen Hochschule Berlin studiert und den praktischen Teil des dualen Studiums am St. Joseph Krankenhaus absolviert. Irgendwie bin ich durch diese anstrengendste Zeit meines Lebens mit Schichtdienst, Klausuren und einem Kleinkind gekommen. Seit 2021 bin ich Hebamme.
Was mir als Hebamme wichtig ist
Das Hebammensein bringt ganz unterschiedliche Dinge zusammen, die mir am Herzen liegen: Menschliche Beziehungen, Sinn, existentielle Emotionen, Feminismus, Körper, biochemische Fakten und vor allem das große Privileg, immer wieder dabei zu sein, wenn ein Mensch zur Welt kommt und eine Familie entsteht oder größer wird. Ich staune jedes Mal wieder angesichts der tiefen Kraft von Frauen unter der Geburt. Ihr habt so viel Power!
Geburtshilfe braucht viel Achtsamkeit
Als ich das erste Mal von achtsamkeitsbasierter Geburtsvorbereitung hörte, war mir klar, dass ich das machen möchte. DAS braucht es, um gut vorbereitet zu sein. Ich habe bewusst begonnen, Achtsamkeit zu praktizieren und das war eine gute Ergänzung zu meiner Yogapraxis seit 15 Jahren. Die Fortbildung zur Kursleiterin für Mindfulness-based Childbirth and Parenting (MBCP) nach Nancy Bardacke habe ich direkt nach dem Hebammenexamen absolviert. Und weil es so spannend ist, habe ich dann auch meine Bachelor-Arbeit über “Achtsamkeitsbasierte Geburtsvorbereitung und Geburtsangst” geschrieben.
Zur Zeit arbeite ich als Hebamme in einem mittelgroßen Kreißsaal in Berlin und gebe Geburtsvorbereitungskurse.