Häufig gestellte Fragen
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Wann sollte ich den Geburtsvorbereitungskurs beginnen?
Kurz gesagt: Den fortlaufenden Kurs zwischen der 20. und 30. Schwangerschaftswoche (SSW), den Intensiv-Kurs bis zur 34. SSW.
Zur Erklärung: Meine fortlaufenden Kurse gehen über sieben Wochen. Du solltest den Kurs mindestens 3 Wochen vor deinem errechneten Termin (ET) abgeschlossen haben. Je früher du den Kurs beginnst, desto mehr Zeit hast du noch bis zur Geburt das Geübte anzuwenden. Vor der 20. SSW ist es jedoch zu früh, um anzufangen. -
Kann ich auch ohne Partner*in/ Begleitperson teilnehmen?
Ja, du kannst auch ohne Begleitung am Kurs teilnehmen. Wir besprechen vorher individuelle Abwandlungen für Übungen mit der Begleitperson.
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Was ist Achtsamkeit (engl. mindfulness)?
Achtsamkeit (engl. mindfulness) bedeutet, den gegenwärtigen Moment intensiv wahrzunehmen, ohne ihn zu bewerten. Oder auch: Nicht-wertendes Gewahrsein des gegenwärtigen Augenblicks, freundliche, wache Aufmerksamkeit – sein lassen – beobachten, was geschieht.
Die Fähigkeit zur Achtsamkeit kann helfen, mit der Unplanbarkeit einer Geburt umzugehen und bei Höhen und Tiefen des Elternseins bei sich zu bleiben. Im Kurs lernst du formale Übungen (angeleitete Meditationen, leichtes Yoga und Body-Scan) und informelle (z.B. Kontakt zum Baby aufnehmen, aktives Zuhören, achtsames Essen) kennen.
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Ist Geburtsvorbereitung mit Achtsamkeit das Richtige für mich?
Die meisten Menschen können von Achtsamkeit profitieren (Ausnahmen siehe: Sind Achtsamkeitsübungen für alle Menschen zu empfehlen?). Vorerfahrungen in Meditation oder Yoga sind nicht erforderlich. Mein Kurs bringt dir Schritt für Schritt die Achtsamkeitsübungen nahe. Besonders geeignet ist diese Art der Geburtsvorbereitung für Menschen, die Ängste mitbringen, sich häufig in Gedankenspiralen wiederfinden und die Schwangerschaft nutzen wollen, um Ruhe und Fokus zu finden. Auch Schwangeren, die eine schwierige Geburt oder eine Fehlgeburt erlebt haben, kann Achtsamkeit helfen, Kontakt zum Baby aufzunehmen und Vertrauen in den Geburtsprozess (wieder) zu erlangen.
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Sind Achtsamkeitsübungen (z.B. Meditationen) für alle Menschen zu empfehlen?
Die meisten Menschen können von Achtsamkeit profitieren und unerwünschte Nebenwirkungen sind sehr selten. Bei bestehender schwerer Depression, Neigung zu Psychosen oder Schizophrenie und traumatischen Ereignissen in der Vergangenheit ist es sinnvoll, die Aufnahme der Achtsamkeitspraxis mit einer Psychotherapeutin oder einem Psychologen abzusprechen (das gilt auch für die Begleitperson).
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Wie funktioniert der Sozialtarif, wenn der reguläre Preis zu hoch für mich ist?
Es liegt mir am Herzen, dass alle, die interessiert sind, diesen Kurs auch absolvieren können. Am Preis soll es nicht scheitern. Daher bin ich bereit, den Preis in begründeten Einzelfällen individuell zu reduzieren. Schreib mir dazu eine kurze Mail, dass du interessiert bist und warum du den Sozialtarif in Anspruch nehmen möchtest.